Wenn man Gebäude langfristig nutzten möchte, muss man sie regelmäßig pflegen. Allerdings ist nur reinigen und Notwendiges reparieren nicht immer ausreichend. So stellte der Friedhofsausschuss vor über 2 Jahren fest, dass doch einige größere Veränderungen in der Friedhofskapelle Oberscheden notwendig waren.
Eine andere Form der Heizung wird gebraucht, da die bisherige nicht mehr dem Stand der Technik entspricht. Auch die Türen sind undicht, sodass sogar ungewollte Mietnomaden kurzfristig eingezogen waren.
Bei allen Überlegungen ging es u.a. darum, die Kosten zu stemmen. Hier kommt dem Friedhof Oberscheden und der Friedhofskapelle zugute, dass die Hildegard-Jünemann-Stiftung genau dafür gegründet wurde. Der Vorstand der Stiftung hat dann den Wunsch geäußert, eine angedachte kleinere Überdachung doch großzügiger zu planen um bei Trauerfeiern überdachte Plätze für möglichst viele Trauergäste anbieten zu können.
Die Planung und Bauaufsicht wurde von Architekt i.R. Dieter Kamm ehrenamtlich übernommen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen!
Der größtenteils offene Anbau passt sich optisch hervorragend an das vorhandene Gebäude an. Die Beete um das Gebäude erstrahlen in neuem Glanz und die angrenzenden Pflasterflächen wurden erneuert. Die beauftragten regionalen Unternehmen haben jeweils in ihrem Handwerk sehr gute Arbeit geleistet. Die Zusammenarbeit war professionell organisiert und hat in allen Bereichen gut funktioniert.
In der Trauerhalle werden in diesem Jahr noch die Türen und die Heizungen eingebaut sowie die Stromleitungen verlegt, so dass auch die Beschallungsanlage erneuert werden kann. Danach gibt es noch neue Farbe an die Wände. Dann ist innen, außen und drumherum alles wirklich wieder schick und für viele Jahre grundsätzlich saniert.
Der Dank der Kirchengemeinde, ausgesprochen durch den Kirchenvorstand geht an Dieter Kamm für sein bewundernswertes Engagement, an die beteiligten Unternehmen, die teilweise auch kurzfristig eingesprungen sind, und „last but not least“ an die Jünemann-Stiftung und somit vor allem an die Erblasserin Hildegard Jünemann. (P.S.: Ich denke es würde ihr gefallen!)
Anette Surup für den Friedhofsausschuss