Ev.-luth. Kirchengemeinde Scheden-Dankelshausen-Mielenhausen

Gut 20 Helfer aus 6 Orten haben mit angefasst: Gefache wurden herausgerissen, Tapeten abgekratzt, Heizkörper demontiert, Fußleisten demontiert, schadhafte Stellen im Fachwerk untersucht, Lichtschalter und Steckdosen entfernt und vieles mehr. Nach einem Tag mit etwa 100 Stunden ehrenamtlichem Einsatz ist der erste Bauschuttcontainer voll. Vielen Dank an alle, die sich mit eingebracht haben und mit einbringen! Jeder mit seinen Gaben und Möglichkeiten, sei es als Maurer, Zimmerer, Elektriker, Installateur oder mit anderen praktischen Fähigkeiten. Wunderbar, was da alles an Talenten zum Vorschein kommt. Und neben der ein- oder anderen "Bausünde" vergangener Tage kommt auch so mancher Schatz ans Licht, den wir wieder neu zur Geltung bringen wollen.
Wir haben schon viel geschafft, aber es bleibt natürlich noch einiges zu tun. Wer Zeit und Lust hat, sich praktisch mit einzubringen, melde sich im Pfarrbüro oder direkt bei tobiaslapp (at) gmx.de. Auch finanzielle Unterstützung können wir noch gebrauchen, damit es hinterher so richtig schön und gemütlich wird. Wie wäre es zum Beispiel, an kalten Wintertagen in unseren neuem Gemeinderaum gemeinsam am prasselnden Kaminofen zu sitzen? Der Platz für den Getränkekühlschrank und die Kaffeemaschine steht auch schon fest...
Für die Renovierungsarbeiten, die an Handwerksfirmen vergeben werden müssen (vor allem Fenster und Türen, Heizung und Sanitär, Elektrik) steht die Finanzierung. Zuschüsse der Landeskirche, des Kirchenkreises sowie aus dem Dorfentwicklungsprogramm und Haushaltsmittel bzw. Rücklagen der Kirchengemeinden Scheden-Dankelshausen-Mielenhausen und Trinitatis Jühnde-Barlissen-Meensen machen es möglich. Einige Maßnahmen, die wir bei der Sanierung sinnvollerweise gleich mit umsetzen wollen, können wir nur über Spenden finanzieren: So wollen wir zum Beispiel an Stellen, wo es gut möglich ist – und ohnehin saniert werden muss – Wärmedämmung einbringen und Netzwerkanschlüsse verlegen, um für zukünftige Anforderungen gut gerüstet zu sein. Wir wollen nachhaltig sanieren und dabei auch einen Beitrag für den Klimaschutz leisten.
Eine Spende können Sie überweisen an das Kirchenkreisamt Göttingen, IBAN DE77 2605 0001 0000 0008 28, Verwendungszweck „Pfarrh. Dankelshausen“. Wenn Sie eine Spendenbescheinigung wünschen, geben Sie bitte auch Ihren Namen und Anschrift mit an.

Das Pfarrbüro ist für die Dauer der Sanierungsarbeiten am Pfarrhaus Dankelshausen vorübergehend nach Scheden ins Küsterhaus, Kirchstr. 9, umgezogen. Dort sind wir zu den gewohnten Bürozeiten anzutreffen: Dienstag, 17-19 Uhr und Donnerstag, 9-12 Uhr. Am Haus befindet sich ein Briefkasten, in den Post eingeworfen werden kann. Die Telefonnummer des Pfarrbüros (05546/353) wird weitergeleitet. Vielen Dank an alle Umzugshelfer!

Mit einem schwungvollen Gottesdienst wurde Pastorin Annette Lapp auf die Pfarrstelle der Kirchengemeinden Trinitatis Jühnde-Barlissen-Meensen und Scheden-Dankelshausen mit Mielenhausen eingeführt. Kirchenkreiskantorin Gabriele Renneberg spielte Orgel und E-Piano, begleitet von Carola Schmidt auf der Flöte. Superintendent Henning brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, dass Pastorin Annette Lapp auf ihrer Probedienststelle bleiben wolle und gemeinsam mit den beiden Kirchenvorständen auf einem guten Weg sei. Er verlas die Urkunde des Landesbischofs und segnete Sie für ihren Dienst. Bei einem Preacher-Slam gaben Pfarrerin Johanna Fischer (Ersten bei Calden), Pastor Andreas Risse (Hann Münden) und Pastorin Annette Lapp auf lockere Weise Gedanken zu einigen Bibelversen weiter. "Es bleiben Glaube, Hoffnung und Liebe, diese drei, aber die Liebe ist die Größte unter ihnen." (1. Korinther 13) Andreas Risse ging der Bedeutung von Glaube, Hoffnung und Liebe nach, und stellte fest, dass nur die Liebe es ins Grundgesetz geschafft habe - an einer Stelle, an der es um HinterbLIEBEnde geht... Nach Hebräer 4 ist das Wort Gottes "lebendig, kräftig und schärfer", was Johanna Fischer an indisches Curry erinnert. Annette Lapp schlug vor, Listen zu machen, von Dingen, die bleiben sollten, wie Kinderlachen und gute Musik, und Dingen, die nicht bleiben sollten, wie Streit, Ärger und Bauchschmerzen. Und auch zu träumen, wie die Gemeinde der Zukunft aussehen könnte. Zum Beispiel leckerer Kaffee nach jedem Gottesdienst und eine Band, die "richtig fetzt". Die Beiträge des Preacher-Slams und auch die musikalische Gestaltung kamen bei den Gottesdienstteilnehmern gut an, so dass es - für einen Gottesdienst sonst unüblich - spontanen Applaus gab. Im Anschluss blieben viele noch eine Weile zusammen, um mit einem Glas Wein, Saft oder Wasser anzustoßen.

Das Krippenspiel dieses Jahr hatte es in sich. Kleine und große Darsteller  bringen die wohl bekannteste Geschichte der Bibel auf die Bühne. Doch nicht alle Darsteller können mit ihrer Leistung überzeugen. Der Regisseur der Filmproduktion über die Weihnachtsgeschichte beklagt sich: "Immer muss ich mit diesen drittklassigen Schauspielern zusammenarbeiten. Jetzt reißt euch mal zusammen - sonst muss ich wieder diese Frauentausch-Geschichten für RTL2 drehen...!" In Panik vor dem anstehenden Besuch des Produzenten bekommt er einen Infarkt und muss sofort in die Klinik. Da ist guter Rat teuer und die Assistentin muss die Aufgabe übernehmen, was ihr mit Gottes Hilfe auch gelingt.