Am letzten Samstag war richtig was los im und ums Küsterhaus und die Kirche in Scheden. Die neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden der Trinitatisgemeinde und der Gemeinde Scheden-Dankelshausen haben sich zum ersten Mal getroffen und beschnuppert, gespielt, die Kirche erkundet, gesungen, gebastelt und viel gelacht. Am Sonntag haben wir sie im Gottesdienst willkommen geheißen. Der Gottesdienst drehte sich um die Geschichte eines gelähmten Mannes, der von seinen Freunden zu Jesus gebracht und wieder gesund gemacht wird. Mit viel Einsatz spielten die Konfirmandinnen und Konfirmanden die Geschichte vor.
An Erntedank sagen wir Gott Danke für alles Gute, was wir bekommen haben. Die Kirchen werden geschmückt mit den Gaben, die die Konfirmanden eingesammelt haben. Hier ein paar Eindrücke aus der St. Markuskirche Scheden. Im Anschluss an den Erntedankgottesdienst freuten sich alle über verschiedene selbstgekochte Suppen.
Konfirmandenunterricht mal anders. Was bedeutet eigentlich Gemeinschaft? Darüber haben über 20 Konfirmanden und Teamer nicht nur nachgedacht, sondern es vor allem praktisch erlebt: Bei einem Geländespiel im Pfarrgarten, Kreativangeboten, Escapegame, Grillen, Lagerfeuer und schließlich Übernachtung im Zelt. Am nächsten Morgen gab es dann noch eine kleine Wanderung zum Gottesdienst nach Mielenhausen.
„Schau mal Schatz, die Bilder sind gekommen!“ Sandra schließt die Tür hinter sich. Mit dem Päckchen in den Händen, das der Postbote gebracht hat, geht sie ins Wohnzimmer. Es ist Samstag, alle sitzen noch am Frühstückstisch. Thomas, ihr Mann lächelt sie an. „Schön!“ Ihre beiden Kinder springen auf und wollen ihr das Päckchen aus den Händen reißen. Sandra lacht. „Langsam! Jetzt wascht euch erstmal die Hände, dann schauen wir zusammen rein.“ Sandra legt das Päckchen auf dem Couchtisch ab. Unter neugierigen Blicken holt sie den Inhalt heraus...
Elf Sängerinnen und Sänger hatten die Herausforderung angenommen und das Lied „Ein feste Burg ist unser Gott“ als modernen vierstimmigen Chorsatz eingeübt. Seit Jahresbeginn hatte der Projektchor unter der Leitung von Jutta-Elisabeth Stahlmann geprobt.
Am Sonntag, dem 27.8. war es dann so weit: Der Gottesdienst in der Johanniskapelle Mielenhausen stand ganz im Zeichen des Reformationsjubiläums. Wir lasen Psalm 46, der für Martin Luther die Anregung war, das Lied „Ein feste Burg“ zu dichten. Auch die Predigt passte zum Thema.
Der Projektchor unterstützte fleißig den Gemeindegesang und trug schließlich den Chorsatz vor – ein gelungenes Projekt und ein schöner Gottesdienst. Zum Abschluss nominierte der Projektchor den gemischten Chor Scheden, ebenfalls an der Challenge teilzunehmen.
Die Aufführung des Liedes wurde gefilmt und auf der Internetseite der 500 Chöre Challenge hochgeladen. Das Ziel des Projektes ist es, dass 500 Chöre das Lied einstudieren, filmen und ins Internet stellen – für jedes Video spendet ein Spenderkreis 100€ an Brot für die Welt.
Wer am 17. September nachmittags durch Dankelshausen gefahren ist, hat sich bestimmt gewundert: Auto stand an Auto und es wurde sofort klar: Hier ist richtig was los. Wer kurz vor 14 Uhr die vollbesetzte Kirche zum Familiengottesdienst betrat, konnte die Spannung mit Händen greifen. 14 Kinder in fantasievollen Kostümen und sechs Musiker an ihren Instrumenten fieberten ihrem Auftritt entgegen. Die hochkonzentrierte Chorleitern Jutta-Elisabeth Stahlmann gab letzte Anweisungen und der Elternchor, der die Kinder gesanglich unterstützte, setzte sich die schwarzen Mützen auf. Nach einem Vorspiel von der Orgel (Irmhild Hanneforth) einer Begrüßung durch Pastorin Annette Lapp, einem gemeinsamen Gebet und Lied war es dann soweit: Die lange vorbereitete Aufführung des Familiensingspiels „Wenn einer fragt“ konnte losgehen.
Seit Jahresbeginn hatte der KinderKirchenchor geprobt: Lieder eingeübt, Rollen verteilt, Texte einstudiert, Theater gespielt. Einmal im Monat traf sich der Elternchor zur Probe. Und die Mühe hat sich wirklich gelohnt. Die Begeisterung für das Projekt war den Kindern anzusehen und alle waren mit Feuereifer dabei. Das Leben und Wirken des Reformators Martin Luther stand im Zentrum des Singspiels von Uli Führe und Hellmuth Wolff (Carus-Verlag). Luther als Mönch beim Thesenanschlag in Wittenberg, in Auseinandersetzung mit Kaiser und Fürsten auf dem Reichstag in Worms, die Übersetzung des Neuen Testaments auf der Wartburg, Luther als Familienvater mit Ehefrau Katharina, der Reichstag zu Augsburg 1530 und die Erkenntnis, dass man sich nicht einig wird. Gerahmt wurden die einzelnen Szenen von Unterhaltungen zweier Schulkinder, die sich fragen, warum es eigentlich evangelischen und katholischen Religionsunterricht gibt. Theaterszenen wechselten sich mit Solo- und Chorgesang ab. Die noch recht jungen Sängerinnen und Sänger meisterten ihre Aufgaben souverän und mit leuchtenden Augen. Die instrumentelle Untermalung kam von zwei Celli, E-Bass, Gitarre, Schlagzeug und Klavier, für guten Klang und das richtige Licht sorgte Jochen Lampert von der Band „Heiligenschein“ aus Hedemünden.
Die Gemeinde belohnte die große Mühe mit kräftigem Applaus und das gemeinsame Lied von Martin Luther „Ein feste Burg ist unser Gott“ rundete den Gottesdienst ab.
Im Anschluss wurde im Pfarrgarten Gemeindefest gefeiert. Ein beeindruckendes Buffet aus Kuchen, Salaten und Bratwürstchen erwartete die etwa 200 Teilnehmer, die es sich bei gutem Wetter im Festzelt schmecken ließen. Die Kinder konnten sich schminken lassen, Spiele machen oder einfach herumtoben.
Ein rundum schöner Tag, zu dessen Gelingen insgesamt über 50 Personen beigetragen haben. Darüber hinaus kamen insgesamt über 1.300€ an Spenden für die Kirchengemeinde zusammen. Dafür allen ein herzliches Dankeschön!
Die Aufführung des Singspiels wurde unterstützt von der Stiftung Jugendförderung Dransfeld und dem Fonds „Neue Musik und Musik mit Kindern“ der ev.-luth. Landeskirche Hannovers.
Im Jubiläumsjahr der Reformation sind die einzigen Kinderchöre im Kirchenkreis Münden erstmals gemeinsam aufgetreten. Vom Kinderchor St. Blasius (Leitung: Fidelis Winefeld) und KinderKirchenChor Scheden (Leitung: Jutta-Elisabeth Stahlmann) erfreuten 28 fröhliche Kinder zwischen 3 und 10 Jahren bei sonnigem Wetter viele Marktbesucher/innen in Hann. Münden mit modernen Songs, Liedern aus aktuellen Luther-Musicals und Tänzen. Sie erinnerten damit an die unter Luther aufkommende Singe-Bewegung, in der die neue Glaubensfreude durch seine Lehre auch eine neue Ausdrucksform fand. So wurde sie in den Herzen der Menschen lebendig und verbreitete sich besonders schnell von Stadt zu Stadt, Dorf zu Dorf.
Erntedankgaben für den Erntedankgottesdienst in Scheden können am Samstag, 30. September ab 15 Uhr in der Kirche abgegeben werden und werden auch ab 15 Uhr im Dorf eingesammelt. Erntedankgaben für den Erntedankgottesdienst in Dankelshausen können am Samstag, 30. September ab 14 Uhr in der Kirche abgegeben werden und werden auch ab 14 Uhr im Dorf eingesammelt. Erntedankgaben für den Erntedankgottesdienst in Mielenhausen werden am Freitag, 6. Oktober im Dorf von den Konfirmanden eingesammelt. Treffpunkt ist 15.30 Uhr an der Kapelle.
Fünf Väter mit ihren Kindern haben zusammen eine besondere Nacht in der Kirche in Dankelshausen verbracht. Los ging es mit gegrillten Würstchen und Stockbrot. Nachdem sich alle Kinder von der Faszination brennender Stöcke gelöst hatten, wurde die Kirche zum Kino umgebaut. Bei Chips und Erdnusflips haben wir den Minions bei der Suche nach einem neuen Anführer zugeschaut. Danach wartete ein Matratzen- und Feldbettlager auf müde Kinder und ihre Väter. Nach einem gemeinsamen Frühstück auf der Veranda des Pfarrhauses ging es ans Aufräumen. Zum Familiengottesdienst kamen dann die Mütter und Geschwister dazu. Fazit der Teilnehmer: "Gerne wieder, aber das nächste mal mit besserem Wetter - und dann mit Zelten ab in den Pfarrgarten".